Messe in Köln - COLOGNE FINE ART 2018 zeigt außergewöhnliche Exponate aus aller Welt - Messen.de

16. Oktober 2018 06:41

Messe in Köln - COLOGNE FINE ART 2018 zeigt außergewöhnliche Exponate aus aller Welt

Die COLOGNE FINE ART zeigt vom 22. bis 25. November 2018 erneut außergewöhnliche Exponate aus aller Welt – und spannt dabei einen Bogen über drei Jahrtausende der Kunst- und Kulturgeschichte. Von fernöstlichen Skulpturen und Exotika der Vergangenheit und Gegenwart bis hin zu amerikanischen Designklassikern und jungen zeitgenössischen Positionen aus Malerei und Fotografie: Die COLOGNE FINE ART entspinnt einen kaleidoskopischen Dialog, der sich aus verschiedensten Kunstgattungen, Epochen und Stilen speist – und zum Entdecken einlädt. Keine andere deutsche Messe präsentiert Kunst- und Kunsthandwerk in dieser Vielschichtigkeit und Tiefe, und gibt sich dank des lebendigen Ausstellungskonzepts zugleich nahbar und spannend. So spricht die COLOGNE FINE ART sowohl arrivierte Kunstkenner als auch Sammler in spe an. Und ist gleichzeitig Ausstellung, Wunderkammer und Erlebnisparcours, präsentiert von ausgewählten, hochkarätigen Galerien und Händlern aus neun Ländern.


Die klassische bildende Kunst auf der COLOGNE FINE ART ist einen wichtiger Schwerpunkt und ist prominent bestückt. Eine regelrechte Sensation hat dabei die Galerie Ludorff (Düsseldorf) aufzubieten: Zum ersten Mal seit 50 Jahren ist Otto Muellers „Russisches Mädchenpaar“ von 1919 wieder einem öffentlichen Publikum zugänglich. Ein Ausnahmewerk des deutschen Expressionisten, das seine Frau Maschka und – so vermuten renommierte Mueller-Forscher – seine zweite große Liebe Irene Altmann vereint auf der Leinwand zeigt. „Ich bewerte dieses Bild durchaus als kleine Attraktion, weil Mueller sich selten so wie hier einer ähnlich leidenschaftlichen Farbgebung hingegeben hat wie seine Mitstreiter der Brückegruppe“, sagt Manuel Ludorff. So seien auch die Autoren des anstehenden Mueller-Werkverzeichnisses, das Ende des Jahres erscheinen soll, „entzückt gewesen, dieses aus amerikanischem Privatbesitz stammende Hauptwerk nun zum ersten Mal überhaupt im Original sehen zu dürfen.“

Zum Ludorff-Portfolio gehören außerdem Hauptwerke von Willi Baumeister (Kessaua Statuarisch, 1954) und Ernst Wilhelm Nay (Dominant Gelb, 1959), bei zeitgenössischer Kunst überzeugen vor allem das Diptychon „Wassertürme“ von Bernd und Hilla Becher aus dem Jahr 1980 sowie ein frühes Kirschen-Porträt der vormaligen COLOGNE FINE ART-Preisträgerin Karin Kneffel.

Stern Pissaro (London) zeigt ebenfalls Hochkarätiges. So sind Schlüsselwerke von Emil Nolde, Fernand Léger und Max Ernst vertreten, flankiert von Lucio Fontanas „Concetto Speciale“ und drei Werken von Yayoi Kusama, darunter das Gemälde „Teardrops“ von 1989. Die Mischung aus Moderne und zeitgenössischer Kunst versucht für jeden Kunstliebhaber einen Anknüpfungspunkt zu schaffen, niemand soll ausgeklammert werden. „Wir wollen dem arrivierten Publikum hochkarätige Werke, die sowohl über kunstgeschichtliche Bedeutung als auch über Marktrelevanz verfügen, zeigen. Und gleichzeitig den jüngeren Sammlern, die sich verstärkt für Kunst nach 1950 interessieren, ein Forum bis in die Jetztzeit bieten.“, erklärt Natalie Plan von Stern Pissarro.

Letztere dürften sich auch für das vielversprechende Angebot bei Choi & Lager (Köln) und Kaune Contemporary (Köln) begeistern, die sich auf junge Positionen wie die vormalige Peter Doig-Meisterschülerin Helena Parada Kim, Jan-Ole Schliemann und Dale Lewis (Choi & Lager) sowie auf zeitgenössische Fotokunst von Mark Arbeit und Todd Hido (Kaune Contemporary) festgelegt haben, flankiert von Designklassikern von Eames und Cassina.

Für das 20. Jahrhundert setzen Schmuck und Design in diesem Jahr starke Akzente. Antique Jewellry & Art Sabine Füchter (München) legt dabei den Schwerpunkt auf das Art Déco und die 1940er Jahre. „Besonders die 1940er Jahre prägten eine völlig neue Formensprache. Schmuck war nicht mehr reine Zierde, sondern ein Statement, das sich in großen Steinen, ungewöhnlichen Fassungen und extravaganten Arrangements niederschlug. Zumal die Goldschmiede aufgrund der Materialverknappung wegen des Krieges sehr kreativ sein mussten.“, erklärt Sabine Füchter. Neben ausdrucksstarken Preziosen aus dieser Ära präsentiert die Münchnerin ausgewählte Stücke großer Juwelenhäuser wie Cartier, Chaumet sowie Van Cleef & Arpels aus den 1920er Jahren. Prunkstück bei den Uhren ist eine Rolex Prince Brancard mit dem prägnanten Dualzifferblatt von 1929, die in der hier gebotenen Edelstahlversion zu den begehrtesten Modellen aus der legendären Manufaktur gehört.

Ebenfalls auf Vintage-Preziosen baut das Kunsthaus Nüdling (Fulda). Das herausragende Angebot auf der COLOGNE FINE ART umfasst eine Art Déco-Brosche mit runden, dreieckigen und im Baguetteschliff gehaltenen Brillanten, eine aus Türkisen, Brillanten und Gelbgold stilisierte Entenbrosche von Cartier und Silberraritäten von Tiffany aus den 1930er-60er Jahren.


Einen spannenden Designdialog eröffnet das Kiez Kabinett (Berlin). Die Galerie präsentiert eine Gegenüberstellung von dänischem und italienischem Midcentury-Design, wobei hier den ikonischen Entwürfen von Ico Parisi zentrale Aufmerksamkeit zukommt. Ungebrochen visionär erscheint das roséfarbene Minerva-Sofa von Peter Hvidt und Orla Mørgaard-Nielsen, das eines der Highlights auf dem Stand der Berliner Designspezialisten markiert. „Durch den Retro-Trend bei Filmen und Streamingserien ist Midcentury-Design wieder in den Vordergrund gerückt. Und die Jüngeren haben es dadurch für sich entdeckt. Wir beobachten eine verstärkte Nachfrage nach Möbeln aus dieser Zeit.“, erläutert Tobias Hirschmann vom Kiez Kabinett.

Wer für frühes Meissen-Porzellan schwärmt, wird bei Frank Oberacker (Frankfurt) seltene Schätze aus der Zeit August des Starken, der 1710 per Dekret die Gründung der „Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellanmanufaktur“ veranlasste, finden.

Und auch andere Aussteller zeigen Exponate aus anderen Ländern und Kulturen. Während die Brenske Galerie (München) mit russischen Ikonen vom 17. bis 19. Jahrhundert aufwartet, zeigen Patrick & Ondine Mestdagh (Brüssel) alte indigene Kunst aus dem nord- und südamerikanischen Raum.

Die Messe Köln öffnet ihre Tore für die COLOGNE FINE ART 2018 vom 22. bis 25. November.

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