Messe in Köln - INTERNATIONALE EISENWARENMESSE 2018: Onlinevermarktung steht im Fokus - Messen.de

20. Oktober 2017 13:25

Messe in Köln - INTERNATIONALE EISENWARENMESSE 2018: Onlinevermarktung steht im Fokus

Vom 4. bis zum 7. März 2018 findet in Köln unter dem Motto „work hard – rock hard“ die kommende INTERNATIONALEN EISENWARENMESSE statt. An vier Messetagen stellen bedeutende Anbieter aus den Kompetenzbereichen Werkzeuge, Industriebedarf, Befestigungs- und Verbindungstechnik, Beschläge sowie Bau- und Heimwerkerbedarf innovative Produktneuheiten vor. Fünf Monate vor der Messe ist es an der Zeit, die Stimmung in der Branche einzufangen:
Industrie und Handel konnten im Vergleich zum Vorjahr in den ersten Monaten des Jahres 2017 teils deutlich zulegen. Neben der Konjunktur sind weitere branchenbestimmende Themen die Onlinevermarktung und die Optimierung der digitalen Prozesse – Stichwort: Industrie 4.0. Die INTERNATIONALE EISENWAREMESSE wird sich diesen Themen auch 2018 weiter annehmen.


Die deutsche Wirtschaft hat allen Grund, sich zu freuen. Aktuell entwickelt sie sich in vielen Bereichen besser als noch zu Beginn des Jahres prognostiziert. Das Bauhauptgewerbe als Beispiel befindet sich auf einer wahren Rekordjagt und hat Kapazitätsprobleme. Auch die Branchen, die sich auf der INTERNATIONALEN EISENWARENMESSE in Köln präsentieren, können zufriedenstellende Ergebnisse vorweisen. So legten die Umsätze der Werkzeugindustrie in Deutschland im Vergleich zum 1. Halbjahr 2016 um 7,2 Prozent zu. Vor allem die größeren binnenwirtschaftlichen Impulse trugen laut Fachverband Werkzeugindustrie e.V. (FWI) zu diesem guten Ergebnis bei. Demnach stieg die Inlandsnachfrage nach deutschem Werkzeug in den ersten sechs Monaten des Jahres um 9,7 Prozent. Auch im Export legten die deutschen Hersteller um 7,7 Prozent zu. Nach Schätzungen des FWI erreichten die Werkzeugausfuhren im gesamten Jahr 2016 den Wert von 4 Milliarden Euro. Im 1. Halbjahr 2017 konnten die Ausfuhren gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um 3 Prozent gesteigert werden. Europa ist mit rund 72,5 Prozent der Gesamtausfuhren die wichtigste Zielregion für die deutschen Werkzeughersteller. Allein 59 Prozent der Gesamtausfuhren gingen im 1. Halbjahr 2017 in die EU-Mitgliedsstaaten.

Eine positive Entwicklung verzeichnet auch der Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH) für seine angeschlossenen Werkzeugfachhändler. Allerdings werden die einzelnen Warengruppen sehr unterschiedlich bewertet, sodass sich nach dem 1. Halbjahr 2017 kein einheitliches Bild zeigt. Die Händler sehen in vielen Bereichen positive Tendenzen, so bei den Handwerkzeugen mit einem Zuwachs von rund 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Absatz von Elektrowerkzeugen stieg um 0,8 Prozent, jener von Zubehörprodukten um 0,6 Prozent. Einen deutlich stärkeren Zuwachs konnten Bereiche wie Arbeitsschutz (3,6 Prozent), Präzisionswerkzeuge (2,2 Prozent) und Industriebedarf (2,7 Prozent) verzeichnen. Die anhaltende Baukonjunktur und der Aufschwung im Handwerk konnten laut ZHH sicher ihren Teil zu dieser günstigen Entwicklung beitragen.

Ähnlich verlief auch die Entwicklung beim Wuppertaler Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler, E/D/E, das die Geschäftsentwicklung per 31.7.2017 veröffentlichte. Demnach stieg das Handelsvolumen um 8,8 Prozent, vor allem bedingt durch positive Entwicklungen im Stahl und bei der Haustechnik. Präzisionswerkzeuge, Handwerkzeuge und Maschinen legten um 2,6 Prozent zu, der Bereich Elektrowerkzeuge mit Baugeräten, Betriebseinrichtungen und Schweißtechnik wuchs um 0,6 Prozent. Etwas abkoppeln konnte sich der Bereich Arbeitsschutz mit Werkstattmaterial und dem technischen Handel, der um 7,5 Prozent zulegte.
Die Nordwest Handel AG veröffentlichte Geschäftszahlen bereits für die ersten drei Quartale des Jahres 2017. Insgesamt konnte der Verband gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,5 Prozent wachsen. Auch hier trugen vor allem die positiven Entwicklungen beim Stahl und in der Haustechnik, aber auch die Gewinnung neuer Handelspartner, zu diesem Ergebnis bei. Im Geschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie erreicht die Steigerungsrate aufgrund einer deutlichen Umsatzausweitung gerade im dritten Quartal den Wert von 7,2 Prozent.


Der deutsche Baumarkthandel erwirtschaftete im 1. Halbjahr einen Gesamtbruttoumsatz von 9,59 Milliarden Euro und schloss damit in den ersten sechs Monaten mit einem Umsatzplus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Dabei ist das umsatzstarke 1. Quartal hauptverantwortlich für die positive Branchenbilanz, so der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. (BHB). Nach einem sehr guten Jahresstart mit plus 5,4 Prozent im 1. Quartal bremste im 2. Quartal laut BHB das Wetter in den traditionell umsatzstärksten Monaten April und Mai die Entwicklung. Hinzu kam noch eine im Vorjahresvergleich geringere Zahl an Verkaufstagen.

Wirft man einen Blick über die Grenzen hinaus auf den europäischen Markt ist das Wachstum eher verhalten. „In Europa liegt der Umsatz nur leicht über dem Vorjahr. Östliche Länder wie Polen, Tschechien und Bulgarien schneiden zwar besser ab, Russland bekommt jedoch weiterhin die Sanktionen zu spüren und die Umsätze in Frankreich sind im Vergleich zu 2016 leicht rückläufig“ fasst John W. Herbert, General Secretary European DIY Retail Association (EDRA), zusammen. „Dennoch lässt sich aus globaler Sicht seit Jahren eine leichte Umsatzsteigerung im Bereich des Baumarkthandels verzeichnen. Damit ist dieser Bereich nach wie vor einer der Vorreiter im Einzelhandel.“

Die Koelnmesse öffnet ihre Tore für die INTERNATIONALE EISENWARENMESSE 2018 vom 04. bis 07. März.

Städteübersicht für weitere Messen in Nordrhein-Westfalen.

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