Messe in Feldkirch - POTENTIALe 2018: umfangreiches Programm mit vielen spannenden Highlights - Messen.de

5. November 2018 13:16

Messe in Feldkirch - POTENTIALe 2018: umfangreiches Programm mit vielen spannenden Highlights

„Die POTENTIALe (09. bis 11. November 2018) ist längst über das Format einer klassischen Endverbrauchermesse hinausgewachsen“, erklärte Projektleiter Ingo Türtscher anlässlich des Pressegesprächs im Palais Liechtenstein. „Selbstverständlich ohne der Messe ihre zentrale Bedeutung abzusprechen.“ Das Messewochenende ist – gemeinsam mit den Montforter Zwischentönen – das letzte große Kulturereignis im Feldkircher Jubiläumsjahr. Nicht grundlos ist die POTENTIALe das letzte „Feldkirch 800+ Projekt“. Und nicht zufällig nistet sie sich auch in historischen Schauplätzen ein, wie letztes Jahr im Pulverturm und dieses Jahr im Stadtstollen. Auf einer Achse zwischen Ardetzenberg und Reichenfeld liegen die Schauplätze des diesjährigen Festivals – und eröffnen neue Blickwinkel auf die Stadt. Feldkirchs Bürgermeister Wilfried Berchtold betonte in seinen Ausführungen, die Aktivitäten der POTENTIALe im Gesamtzusammenhang zu sehen: „Die POTENTIALe ist mehr als ein attraktiver Event für Besucherinnen und Besucher. Sie liefert mit ihrer Arbeit wichtige Impulse für die Stadtentwicklung.“


Ganz neu findet anlässlich Messe und Festival der Vintage-Markt statt. Maya Kleber, künstlerische Leiterin der POTENTIALe: „Der Vintage-Markt ist eine sinnvolle Erweiterung in Richtung wertschätzenden Konsum, den wir mit der Veranstaltung prinzipiell verfolgen.“ Im Großen Festsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums wird hier vom Start-up VINOKILO nicht nur Fashion zum Kilopreis geboten, sondern auch Wein ausgeschenkt. Weit gefehlt jedoch, wer hierbei an Massenabfertigung denkt – den Gründern des Events geht es nämlich ebenso um Wertschätzung und Achtsamkeit.

Neu ist auch der verdichtete Fotografie-Schwerpunkt der Messe in Feldkirch. Durch zwei Gruppenausstellungen mit einer wahrhaft intensiven Dichte an Bildmaterial wird ein umso eindrücklicheres Eintauchen in die Welt der Fotografie ermöglicht. Die Künstlerinnen und Künstler hinter Trigger und Splash präsentieren ihre höchst unterschiedliche Zugänge und ihre teils sehr überraschenden Blickwinkel im Pool des Alten Hallenbad im Reichenfeld wie auch im Außen-Pool und im Eingangsbereich der Villa Müller am Ardetzenberg.

Nicht ganz neu ist die POTENTIALe Werkstatt. Auch sie erhält jedoch in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit und hat – aufgrund der großen Interessensbekundungen der letzten Jahre – ab sofort auch Workshops im Angebot. „In der Werkstatt darf man nicht nur Gestalterinnen und Gestalter besuchen und sie bei ihrer Arbeit beobachten, sondern ab sofort auch selbst tätig werden“, so Ingo Türtscher.

Ebenso bekannt aus vergangenen Jahren ist die Kapelle im Landeskonservatorium. Architektonisch umgestaltet – in einen Ausstellungsraum samt Pop-up-Bühne – ist sie jedoch kaum mehr wiederzuerkennen. Hier hat der Architekt Juri Troy einen perfekt inszenierten Rahmen geschaffen: sowohl für ausgewählte Objekte aus dem Wettbewerb Handwerk + Form 2018 als auch für Formate zwischen Dialog und Musik der Montforter Zwischentöne. Maya Kleber: „Die gezeigten Objekte wurden in der Kategorie „Experiment“ zum Wettbewerb eingereicht und zeugen von enormen Entwicklungspotential.“


Eine weitere Inszenierung findet sich an einem durchaus ungewöhnlichen Ort: im Stadtstollen Feldkirch. Am Fuße des Ardetzenbergs gibt es seit eh und je eine Tür ins Innere des Berges – die kaum einer je durchschritten hat. Im Rahmen von Messe und Festival wird der Stadtstollen nicht nur öffentlich zugänglich gemacht, sondern auch bespielt: in einer Kooperation des Künstlers Frank Lüling und des Soundartisten Nikolaus Gohm. Hier wachsen Rhythmen und Schallwellen gemeinsam mit einer pulsierend leuchtenden Riesenpflanze durch Mauerritzen, Höhlenräume und Gehörgänge.

Genannt sein will auch die Fotoausstellung SUBJEKTe. Ein Kooperationsprojekt mit der Agentur Alltag im öffentlichen Raum. Der Fotograf Maurus Hofer hat in einem umfassenden Projekt Objekte der Begierde thematisiert und visualisiert – höchst unterschiedliche Dinge, die jeweils ihre Geschichte und ihre unersetzliche Bedeutung für ihre Besitzerin oder ihren Besitzer haben. Die Ausstellung wird an der Illfluss-Promenade Graf-Rudolf-Wuhrgang gezeigt.

„Ein dichtes Programm braucht einen Orientierungspunkt“, ist Ingo Türtscher überzeugt. Diese Aufgabe erfüllt für ihn die Messe- und Festival-Zentrale. „Diese macht den Platz vor dem Pförtnerhaus im Reichenfeld zu einem „echten“ Vorplatz. Ein Container, bespielt von Feldkirchs jüngstem Architekturkollektiv – genannt Aufstrich – wird zum Start- und Zielort, zum Begegnungsraum und zur Ticket- und Informationsstelle. Hier darf man Pause machen, Kraft tanken und sich austauschen.“

Das Wichtigste zum Messe- und Festival-Programm erfährt die Öffentlichkeit von den Programmgestaltern persönlich beim Kick-Off am 25. Oktober um 17 Uhr beim Teehaus am Raiffeisenplatz. Außerdem gewinnt man hier Einblicke, die man so noch nie zuvor erhalten hat. Im Rahmen der Programmvorschau öffnen drei bekannte Ateliers in Feldkirch ihre Türen und laden ein zum Atelier-Hopping: das Atelier Andrea Gassner, die Zeughaus Agentur und die Architekten marte.marte. Auch ein erster Blick in die temporäre Werkstatt im Stadtstollen ist möglich.

Neben der Messe und dem Festival im Herbst ist die POTENTIALe nun auch als ganzjährige Plattform aktiv. So wie Kunst- und Kultur im öffentlichen Raum ganzjährig eine bedeutende Rolle für das Stadtgeschehen spielen, so übernimmt die POTENTIALe nun auch an 365 Tagen im Jahr eine vernetzende und aktivierende Funktion. Über den Open Call werden jederzeit Einreichungen entgegengenommen.

Das Reichenfeld-Areal Feldkirch öffnet seine Tore für die POTENTIALe 2018 vom 09. bis 11. November.

Städteübersicht für weitere Messen in Vorarlberg.

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