Messe in Bremen - Deutscher Wundkongress und Bremer Pflegekongress mit über 160 Sitzungen - Messen.de

24. April 2019 07:01

Messe in Bremen - Deutscher Wundkongress und Bremer Pflegekongress mit über 160 Sitzungen

Ein Besuch der Abschlussklasse des Gymnasiums, Händeschütteln in der Krankenpflegeschule oder eine Prämie für Mitarbeiter, die den Nachwuchs der Branche anwerben: Bei der Akquise von Auszubildenden sind der Kreativität in Zeiten des Personalnotstands keine Grenzen gesetzt. Damit die Besetzung freier Ausbildungsplätze zukünftig leichter fällt, setzt sich der Nachwuchs beim 14. Bremer Pflegekongress für eine Verbesserung des Images ein. Der Kongress findet gemeinsam mit dem 13. DEWU Deutschen Wundkongress von Mittwoch bis Freitag, 8. bis 10. Mai 2019, in der Halle 4 der Messe Bremen sowie im Congress Centrum Bremen statt.


„Über unseren Beruf kursieren Vorurteile. Viele Menschen denken, wir würden den ganzen Tag Patienten waschen – sie wissen gar nicht, was wir wirklich tun“, sagt Ricarda Möller, Koordinatorin der Arbeitsgruppe Junge Pflege Nordwest. Gemeinsam mit Auszubildenden, Studierenden und Berufseinsteigern engagiert sich die Bremerin für ein besseres Ansehen des Berufs in der Gesellschaft. In der Sitzung „Proud To Become A Nurse! – Wie begeistern wir junge Menschen für den Pflegeberuf?“ informiert sie darüber, wie sich der Nachwuchs der Branche an berufspolitischen Prozessen beteiligen kann. „Wir verfassen Berichte für Fachzeitungen, stehen Fernsehsendern und anderen Medien Rede und Antwort, gehen in die Ministerien oder zu Parteitagen und versuchen, mit Politikern zu sprechen.“

„Die ,Zukunft der Pflege‘ ist das diesjährige Schwerpunktthema des Bremer Pflegekongresses. Die Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes und die damit einhergehenden Veränderungen sind aus diesem Grund einer der Diskussionsschwerpunkte des Kongresses“, sagt Projekt- und Bereichsleiterin Kordula Grimm von der Messe Bremen. Ab 2020 können Interessierte die gesetzlich vorgesehene neue Ausbildung beginnen. In den ersten zwei Jahren lernen alle Schülerinnen und Schüler nach dem gleichen Lehrplan, im dritten Jahr können sie sich auf Kinderkranken-, Alten- oder Gesundheitspflege spezialisieren. Die neue Ausbildungsform soll übergreifende Kompetenzen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen und Versorgungsbereichen vermitteln und somit die Pflegequalität verbessern. Im Rahmen des Vortrags „Die neue Pflegeausbildungs- und Prüfungsverordnung – Gestaltung von schulischen Lehr-/ Lernangeboten“ stellt das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen die kommenden Veränderungen vor.


Während der Fokus des Bremer Pflegekongresses auf der Zukunft liegt, beschäftigt sich der diesjährige DEWU unter anderem mit aktuellen Erkenntnissen aus den Themenbereichen „Digitale Medizin“, „Therapieziele“, „Prophylaxe“, „Gesundheitspolitik“ und „Schmerz“. Hier schaut man über die Grenzen Deutschlands hinaus: Wie diagnostizieren Ärzte in anderen Ländern, wie behandeln sie? Antworten auf diese Fragen liefert Gerhard Schröder von der Akademie für Wundversorgung in seinem Vortrag „Wundmanagement im internationalen Vergleich – wie machen die anderen das?“. „Wir sind bereits an einem guten Punkt, können uns aber vor allem von den Kolleginnen und Kollegen aus Großbritannien und der Schweiz noch etwas abschauen“, so der Geschäftsführer der Akademie.
Der dreitägige Doppelkongress bietet insgesamt über 160 Sitzungen sowie eine begleitende Fachausstellung mit mehr als 110 Ausstellern.

Das Congress Centrum der Messe Bremen öffnet seine Tore für den Deutschen Wundkongress und den Bremer Pflegekongress vom 8. bis 10. Mai 2019.

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