Messe in Bad Salzuflen - Die ZOW 2020 etabliert Messeschwerpunkt „Logistik“ - Messen.de

13. Dezember 2019 06:01

Messe in Bad Salzuflen - Die ZOW 2020 etabliert Messeschwerpunkt „Logistik“

Die ZOW – Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau vom 4. bis 6. Februar 2020 im lippischen Bad Salzuflen gilt als Trendscout und fokussiert seit ihrer Gründung branchenrelevante Zukunftsthemen. Und so wie diese Fachveranstaltung beispielsweise den Möbel-Leichtbau mit aus der Taufe gehoben hat, so besetzt sie heute Hotspots wie „Tiny Spaces“ oder moderne Möbellogistik. Dass hierzu nicht nur der quälend akute Fahrermangel oder die alltäglichen Querelen an der Rampe des Möbelhandels gehören, erschließt sich auf den ersten Blick. Denn auch RFID, EDI oder die Digitalisierung sind ebenfalls logistische Prozesse – nur zwischen- bzw. innerbetrieblich. Deren Optimierung wird die Koelnmesse als ZOW-Veranstalter fördern.

Mit Blick auf die kommende und vor allem künftige ZOW-Businessevents bildet die Ausstellerakquisition im Segment Möbellogistik einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt. Denn in der Branche gärt es: Nicht nur die soziokulturellen Veränderungen in der Gesellschaft bis hin zu energie- und klimapolitisch getriebenen Kostensteigerungen zwingen zu schnellen und im besten Sinn des Wortes „nachhaltigen“ Lösungen bei der Abwicklung logistischer Prozesse B2B und B2C, sondern auch die massiven Veränderungen der Vertriebskanäle oder die Unberechenbarkeiten der Customer Journey.


Im Kontext immer umfassenderer Digitalisierung werten diese Problemfelder die Logistik innerhalb der Wertschöpfungskette ‚Möbel‘ deutlich auf. Hier ruhen erhebliche Potenziale, verstecken sich andererseits ungeahnte Risiken. Oder wie es Sven Neumann, Inhaber des Dortmunder Think-Tanks ‚Denkmanufactur‘ und Mitautor des Fachbuchs „Logistik – die unterschätzte Zukunftsindustrie“, ausdrückt: „In einer Zeit permanenter Veränderungen mit disruptivem Potenzial wandeln sich die Herausforderungen für die Unternehmen und mit ihnen die Anforderungen an das Management. Führungspersönlichkeiten ganz besonders der Logistikindustrie, die als zentrale Fortschrittsdrehscheibe am intensivsten vom Wandel betroffen ist, können sich heute nicht mehr auf Strategien zur Bewahrung des bisherigen Erfolgs beschränken.“

Die Möbelbranche hat reagiert – beispielsweise mit der übergreifenden Logistikinitiative „Zimlog“, die nach allseits praktikablen Lösungsansätzen sucht. Diese zielen auf den stationären Handel ebenso wie auf Online-Geschäfte. Bei letzteren erwartet Sven Neumann Zuwachsraten von über zehn Prozent im Jahr, denn „rund die Hälfte der Deutschen sind bereit, Möbel online zu kaufen. Dieses Potenzial darf die Branche nicht durch Trägheit und mangelnde Kreativität verspielen“.

Deshalb versuchen übergreifende Plattformen wie die der Iwofurn GmbH, Hilfestellung bei der Implementierung digitaler Abläufe anzubieten mit dem klarem, aber noch fernen Ziel 100 %iger Digitalisierung in der Möbelbranche – was natürlich alle logistischen Prozesse einschließt. Denn eine kürzlich beendete Umfrage des vorgenannten Consultingunternehmens und IT-Experten aus Holzgerlingen gemeinsam mit dem FZI Forschungszentrum Informatik aus Karlsruhe hat unstrittig Defizite in der Digitalisierung über alle Bereiche der Möbelbranche hinweg ergeben. „Besonders negativ wurde in dieser Umfrage aber der Automatisierungsgrad in der Logistik bewertet. Wir möchten deshalb im Rahmen der ZOW Erfahrungen weitergeben und gern mit Interessenten konkrete Umsetzungsmaßnahmen andenken, um diese im Messe-Nachgang dann umzusetzen“, so Geschäftsführer Dietmar Weber vom ZOW-Aussteller Iwofurn.

Doch auch der Möbel-Transport von der Industrie zum Handel und zum Kunden bleibt eines der großen Themen der Branche. Neue Herausforderungen wie die Logistikanforderungen des E-Commerce stehen mit alt bekannten wie dem allgemeinen Personalmangel und dem gleichzeitig steigenden Durchschnittsalter gewerblich Beschäftigter traulich Seite an Seite. Um hierzu mit der Möbelbranche neue und umsetzbare Lösungen zu erarbeiten, ist die Präsenz auf einem Messeplatz wie der ZOW ideal.

Dies bestätigt Martin Wieland, Bereichsleiter Marketing und Strategie beim Hermes Einrichtungs Service, Deutschlands Marktführer in der B2C Logistik für die Möbelbranche. „Nachdem wir bereits viele Jahre sehr erfolgreich auf der MOW vertreten sind, freuen wir uns nun über die Möglichkeit, erstmalig auf der ZOW mit dem Fachpublikum über Logistiklösungen zu sprechen. Insbesondere, da die Möbelhersteller, als unsere Zielgruppe, bei dieser Messe nicht als Aussteller, sondern als Messebesucher unterwegs sind. Dadurch wird sich sicherlich noch mehr Zeit für einen intensiven und konstruktiven Austausch ergeben!“


Dass diese Erwartungshaltung begründet ist, zeigt die Bedeutung des Möbelclusters rund um den ZOW-Messestandort Bad Salzuflen für die Branche. In Ostwestfalen-Lippe werden nicht nur 27,4 % der Umsätze (2018) der deutschen Möbelindustrie generiert, sondern gewaltige 69,8 % der Umsätze der global den Markt dominierenden deutschen Küchenmöbelindustrie. Die ZOW ist damit ein einzigartiger Knotenpunkt im Netzwerk der entscheidenden Player im Markt, um den Möbelstandort Deutschland für die Zukunft fit zu halten. Für innovative Produkte und intelligente Dienstleistungen – wie der Logistik mit all‘ ihren Facetten.

So sieht es auch Harald Zoller, Inhaber von Zoller Consulting in Bad Waldsee. Der Unternehmer, beratend in Logistikfragen spezialisiert auf Möbelfabriken, kommt auf den Logistik-Gemeinschaftsstand auf der ZOW 2020, weil er dort genau die ihm wichtige Klientel trifft. Denn für nahezu alle Messebesucher aus der Möbelindustrie, oder hier besser „Verlader“ genannt, wird der verfügbare Laderaum immer knapper – Lösungen sind dringend gesucht. Zoller kann hierbei dank seiner Logistikbörse „Movehub“ effizient helfen. Diese profitiert unmittelbar von den Skalierungseffekten, wie sie die ZOW erstklassig bietet.

Die Messe in Bad Salzuflen. öffnet ihre Tore für die ZOW 2020 vom 04. bis 06. Februar.

Städteübersicht für weitere Messen in Nordrhein-Westfalen.

Kontakt:
Koelnmesse GmbH, Markus Majerus, Tel: +49 221 821-2627, E-Mail: m.majerus@koelnmesse.de

Haftungshinweis & Datennutzung: Alle Angaben ohne Gewähr.

Trotz aufwändiger und gewissenhafter Recherche sind Irrtümer nicht ausgeschlossen. Änderungen der Messetermine, Eintrittspreise und Standmietpreise in unserem Messekalender sind durch den jeweiligen Messeveranstalter vorbehalten. Jegliche Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt aus der Benutzung dieser Website entstehen, wird ausgeschlossen.

Der Download und jegliches Kopieren unserer Messedaten insbesondere mit elektronischen Programmen, Parsing und/oder Crawling oder das Eintragen der Daten und Adressen in fremde Datenbanken wird hiermit ausdrücklich untersagt. Bei Zuwiderhandlungen wird pro Datensatz eine Gebühr von 120,00 EUR erhoben und Strafanzeige gestellt. Zudem behalten wir uns weitere rechtliche Schritte vor.

Bei dem Datenbestand/Verzeichnis des Anbieters handelt es sich um ein geschütztes Datenbankwerk. Eine einfache Datenbank ist laut § 87a bis § 87e UrhG geschützt, sobald Sie nach Art oder Umfang eine wesentliche Investition erforderte. Die kommerzielle Nutzung unserer Messe-Daten ist mit einer Lizenz möglich.
Nach oben