imm cologne 2021 vernetzt Menschen, Ideen und Wege zum Erfolg - Messen.de

8. Mai 2020 09:43

imm cologne 2021 vernetzt Menschen, Ideen und Wege zum Erfolg

In diesem Jahr scheint alles anders. In allen Gesellschaften rund um den Globus wird der jeweilige Lifestyle angesichts der Pandemie auf die Probe gestellt, hinterfragt, angepasst. Der Einrichtungssektor ist einer der Wirtschaftsbereiche, der auf Änderungen im Konsumentenverhalten einzugehen gewohnt ist. „Diese Anpassungsfähigkeit gilt es durch ein vielseitiges Messe-Layout zu verstärken. Grundsätzlich sind Messen gerade in der aktuellen Situation elementar in ihrer Funktion als Marktplätze und Katalysatoren“, erklärt Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement für die Themen Möbel, Einrichten und Design bei der Koelnmesse. „Eine Veranstaltung wie die internationale Einrichtungsmesse imm cologne ist immer in Bewegung. In den letzten Jahren wurde sie kontinuierlich den sich immer schneller verändernden Marktanforderungen angepasst. Vieles, was jetzt gefordert sein wird, haben wir in unseren Planungen schon vorweggenommen. Das wird sich jetzt auszahlen.“ Und obwohl niemand mit einer solchen Dynamik rechnen konnte, sieht Pollmann die Messe sehr gut aufgestellt: „Wir haben eine Vision von der imm cologne, die ihre Rolle als Impulsgeber und Plattform für Innovationen auf ein neues Niveau heben wird – und diese Vision wollen wir nun fokussiert verfolgen und 2021 in der Umsetzung sehen. Ich denke, dass unser Timing genau richtig ist“, schließt Pollmann mit Blick auf die Herausforderungen für die Branche.


Neue Perspektive auf das Wohnen der Zukunft
Was bedeutet es für unsere Wohnkultur, wenn die intensive Nutzung digitaler Medien, die Überschneidung von Berufs- und Privatleben sowie der Wunsch nach Rückzug und Naturerlebnis innerhalb der Komfortzone zusammenkommen? Die Wohnqualität wird künftig nicht nur durch die Gestaltung der Räume, sondern auch durch die Übergänge von innen und außen bestimmt werden. Architektur und Interior Design spielen mit offenen Fassaden, Loft-ähnlichen Konzepten und Möbeln, die Raumfunktionen übernehmen. Zur Durchlässigkeit modernen Wohnens gehören WLAN und Konnektivität genauso wie der wohnlich ausgestattete Balkon oder der Garten, das Home-Office genauso wie der Raum zum Socializing.

Solche Trends verändern auch Messelandschaften. Bei der internationalen Einrichtungsmesse imm cologne etwa wird eine eigens errichtete Halle der wachsenden Konnektivität der Branche Raum geben. „Als ganzheitlich aufgestellte Einrichtungsmesse beobachten wir ein immer größer werdendes Interesse eigentlich branchenferner Industrien an der Wohnung als gemeinsamer Schnittstelle“, so Matthias Pollmann. „Wir wollen die gesamte Welt des Einrichtens abbilden und müssen uns proaktiv auf die aktuellen Entwicklungen einstellen, um unsere Aussteller bei ihrem Neustart zu unterstützen. Bei den Trends geht es schließlich nicht nur um neue Farben – es geht ums Business“, so Pollmann mit Blick auf die wirtschaftlichen Herausforderungen nach der Corona-Krise.

Welches sind die drei wichtigsten Trends, die sich in dieser sich verändernden Welt eine Rolle spielen werden!

1. Home wird zum Hub
Die Infrastruktur innerhalb (Stichwort Konnektivität) und außerhalb der Wohnung wird immer wichtiger. Das digitale Management der Energieversorgung wird durch autonome Einheiten wie Pelletheizung oder Sonnenergie ergänzt – wichtige Themen für das Smart Home. Die zunehmende Bedeutung von Logistik für die Haushaltsorganisation wird aber auch ganz analoge Rahmenbedingungen für Serviceräume und Andock-Stationen in Apartment- und Privathäusern erfordern.

Vor allem aber wird das Home-Office zu einem festen Bestandteil vieler Wohnungseinrichtungen werden. Mit der Videotelefonie und geschäftlichen Videokonferenzen steigt auch der gestalterische Anspruch an die häusliche Umgebung. Wer will bei der Telefonkonferenz mit den Kollegen schon dauerhaft Schlafzimmer oder spielende Kinder im Hintergrund zeigen? Das Home-Office wird nicht nur ergonomische, sondern auch kommunikative und repräsentative Rahmenbedingungen erfüllen müssen. Farbhersteller bieten bereits spezielle Farbkonzepte fürs Home-Office an. Tapeten als cooles Wandkleid, Raumteiler, Schreibtische als Design-Editionen, Paravents und Akustik-Panels für den Privatbereich werden das Angebot für dieses wachsende Sortiment für den Privatier weit attraktiver als bisher machen.

2. Hospitality als Second Home
Normalerweise werden Trends aus der Berufswelt für die Gestaltung von Produkten für private Endkunden und die Nutzung im privaten Umfeld adaptiert. Doch der Trend zur Wohnlichkeit, der sich mit „German Gemütlichkeit“ und dänischem „Hygge“ in den letzten Jahren in Hotels, Restaurants und Eventbereichen durchgesetzt hat, wird sich nun verstärkt fortsetzen: Hospitality Design wird auf Cosyness getrimmt und mit originellen, „authentischen“ Konzepten um Besucher werben, coole Locations werden genauso wichtig wie Essen oder Musik, und das Motto „Seien Sie unser Gast“ wird konsequent gelebt. Dekoration ist kein Tabu mehr. Professionelles Interior Design wird zum Standard und wirkt zurück auf die in Privathaushalten umgesetzte Wohnästhetik.

Long and Short Stay Apartments bilden eine neue Klasse von Ausstattungsgeschäft. Marken aus dem Office-Sektor bieten private Linien an, die stofflicher und wohnlicher sind als klassische Büromöbel. Gleichzeitig wird das Wohnen im Office und im Hotel zur Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle, Fortbildungen und Work 3.0 entdeckt. Führungskräfte, Berufspendler, berufliche Neustarter, Auszubildende, Praktikanten und Studenten haben dabei ganz unterschiedliche Anforderungen an gemanagte Urban Living Wohnkonzepte.

„Der Hospitality-Markt verändert sich. Es entstehen neue Modelle für zeitlich und räumlich flexible Menschen, die für Wohnkonzepte wie Apartment-Häuser und Co-Living-Projekte aufgeschlossen sind. Für sie gilt es neue Angebote zu schaffen“, sieht Dick Spierenburg, Creative Director der imm cologne, gute Chancen für dieses Produktsegment. „Auf der imm cologne 2021 werden wir in einer Sonderausgabe unseres Design-Events Das Haus eine experimentelle Plattform auch für solch innovative Konzepte schaffen, um die für die Branche wichtigen Impulse aufzunehmen.“


3. Outdoor Living – Freiluftwohnen wird Grundbedürfnis für Natur-Fans und Stadtmenschen
Der Trend zum Outdoor Living hat den Möbelmarkt verändert. Seit ein paar Jahren gewinnt das „zweite Wohnzimmer“ immer mehr an Bedeutung. Egal, ob großer Garten oder kleine Mietwohnung: Balkon, Terrasse oder Garten werden aufgemöbelt und mit hochwertigen Outdoormöbeln, cleveren Möbelkonzepten, wasserabweisenden Stoffen und Leuchten zum vollwertigen Wohnraum ausgebaut.

„Ist das für drinnen oder für draußen?“ will man unwillkürlich angesichts der neuen Möbel für Garten und Terrasse fragen. Holz, Metall, Korb und Kunststoff, Baumwolle oder PVC, Stein, Beton oder Verbundstoff – das Auge findet kaum noch Unterschiede, weder in der Oberfläche noch in der Ästhetik ihrer Verarbeitung. Denn auch die Formgebung orientiert sich nicht mehr an klassischen Terrassenmöbeln, sondern an dem, was im Wohnzimmer steht. Hauptsache schick. Beide Wohnraumtypen beeinflussen sich gegenseitig und tauschen auch schon mal ihre Ausstattung aus.

Insgesamt wird das moderne Wohnen in der Zukunft durch Offenheit der Grundrisse, Transparenz zwischen außen und innen sowie durch ein Bewusstsein für die gesellschaftliche Bedeutung von Wohnästhetik gekennzeichnet: Wir beobachten Trends, suchen unseren eigenen Stil und tauschen uns in den sozialen Medien darüber aus. Wohnen heißt leben, heißt Gemeinschaft, heißt Ausdruck von Individualität und sozialer Austausch.

Die Messe Köln öffnet ihre Tore für die imm Cologne 2021 vom 18. bis 24. Januar.

Städteübersicht für weitere Messen in Nordrhein-Westfalen.

Kontakt:
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